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Inhaltsverzeichnis

Editorial

Georg Fischer SJ

Jeremia – der ›Super-Prophet‹

Wie gelingt der Einstieg in das Jeremiabuch mit seiner großartigen Sprache, Bildwelt und Theologie – aber auch mit seinen verstörenden Aussagen? Die allerersten Verse und Kapitel des Buches weisen den Weg.

Christl M. Maier

Wer ist schuld am Untergang Jerusalems?

Das Jeremiabuch als Erzählung eines kulturellen Traumas

Seit einigen Jahren gewinnt die Perspektive der »Trauma-Studien« für die Interpretation des Jeremiabuches an Bedeutung.1 Die Erzählung von der Zerstörung Jerusalems erinnert dieses katastrophale Ereignis im Leben des Gottesvolkes als kulturelles Trauma und als tiefgreifende Erschütterung seines Glaubens.

Karin Finsterbusch

Dramatische Vielstimmigkeit

Zu einem Markenzeichen jeremianischer Texte

Im Jeremiabuch wechseln sich immer wieder verschiedene Sprechstimmen ab, die Sprecher werden aber nicht ausgewiesen. Zudem unterscheiden sich auch noch die hebräische und die griechische Textfassung. Wie kann man diese Phänomene verstehen und damit produktiv umgehen?

Elisabeth Krause-Vilmar

»In meinem Herzen wie brennendes Feuer«

Die Nähe Gottes in Jeremia 20,7–18

Die Konfessionen Jeremias schildern die Nähe Gottes als dynamisch, unkalkulierbar, herausfordernd – und sie thematisieren, dass Jeremia an Gott leidet. Damit gehen die biblischen Texte über die heute verbreitete Vorstellung hinaus, die die Nähe Gottes vorwiegend positiv und die Gottesferne negativ konnotiert.

Ulrike Sals

Der Gipfel des Untergangs (Jeremia 50–51)

Jer 50–51 ist das fulminante Ende des langen Buches – so fulminant, so gewaltig, dass das Buch mit Jer 52 einen Schluss braucht, der wieder in die »Realität« der nüchternen Berichtsform zurückkommt. Literarisch ein Genuss, theologisch eine Zumutung. Worum geht’s am Ende des Jeremiabuches?

Thomas Hieke

Der neue Bund in Jeremia 31,31–34

Die Rede vom »neuen Bund« in Jer 31,31–34 ist einzigartig in der Hebräischen Bibel. Ist für Jeremia der alte Bund mit Israel zu Ende? Bringt der neue Bund andere Gesetze mit sich? Ist am Ende der neue Bund das Christentum?

Eva Plank

»Heilig ist nur das Leben«

Jeremia als literarische Identifikationsfigur bei Stefan Zweig

Mit seinem Drama Jeremias schreibt der Schriftsteller Stefan Zweig sich die traumatischen Erfahrungen des Ersten Weltkriegs von der Seele – und erkennt im Propheten den vergeblichen Warner, einen Spiegel seiner selbst.

Prof. Dr. Egbert Ballhorn

ZWISCHENRUF

Was ist unsere Vision für die Welt?

Literatur zum Heftthema

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