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Eleonore Reuter
EditorialThomas Römer
Wege aus dem Labyrinth der PentateuchforschungDie klassische Quellenscheidung der Urkundenhypthese ist überholt. Darüber gibt es Einigkeit in der Forschung. Noch gibt es jedoch kein zustimmungsfähiges Alternativmodell – lediglich drei »Eckpunkte« geben Orientierung.
Friederike Neumann
Von Urkunden, Erzählkernen und RedaktionenNeue Überlegungen zur Entstehung der Jakoberzählung
Die Bücher Genesis bis Deuteronomium sind eine vielfältige Sammlung von theologischen Texten zum Verhältnis von Gott, Mensch und Welt. Wie lässt sich die Entstehung dieses komplexen Werkes beschreiben? Welche Rolle spielen Urkunden, Erzählkerne und Redaktionen?
Christophe Nihan
Die PriesterschriftEntstehung, Umfang und Dynamik einer Haupttradition des Pentateuchs
Die Priesterschrift ist eine der Grundkonstanten aller Pentateuchmodelle. Trotzdem gibt es jede Menge Fragen: Wo beginnt die Priesterschrift? Und wo endete sie ursprünglich? Welche Rolle spielt Heiligkeit für die Gesamtkomposition der Tora?
Katharina Pyschny
Das Buch Numeri im Kontext der PentateuchforschungLange fristete das Buch Numeri ein Schattendasein. Die jüngere Forschung erweckt diese Schönheit aus ihrem Schlaf.
Eleonore Reuter
Eine »Umfrage« unter PentateuchforschernOft heißt es, die Situation sei unübersichtlich und komplex. Deshalb haben wir sechs Forscher, die intensiv zur Pentateuchentstehung gearbeitet haben, gebeten, einige Kernfragen zu beantworten. Dabei werden Unterschiede sichtbar, aber auch bemerkenswerte Übereinstimmungen.
Elisabeth Birnbaum
ZWISCHENRUFGebt den Schulen klare Worte!
Ruth Ebach
Zwischen allen Stühlen – die Sonderposition des DeuteronomiumsDie Einordnung des Deuteronomiums ist nicht eindeutig. Sie hängt von den verschiedenen Stadien ab, in denen der Text entstanden ist, und von den verschiedenen Kontexten, in denen er gelesen wurde und wird.
Shimon Gesundheit
Benno Jacob als Impulsgeber für die PentateuchforschungDer jüdische Bibelwissenschaftler Benno Jacob hat schon vor über hundert Jahren die Quellenscheidung im Pentateuch mithilfe detaillierter Exegesen kritisiert. Seine Auslegungen zeigen auf, dass selbst ein scheinbar so »unlesbarer« Text wie Num 32 als literarisches Gesamtkunstwerk durchaus verständlich ist.