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Inhaltsverzeichnis

Editorial

Elisabeth Birnbaum

Judit – welche Judit? Eine Einführung

Vor allem Kunstbegeisterten ist die Erzählung von Judit, die dem feindlichen Feldherrn Holofernes den Kopf abschlägt, ein Begriff. Zahlreiche Gemälde, Chor-Orchester-Werke oder Theaterstücke befassen sich mit dem dramatischen Geschehen. In Kirchen und Kinderbibeln dagegen sucht man sie vergeblich. So zeigt sich bereits hier die seltsame Ambivalenz, die man der Titelheldin seit jeher entgegenbrachte und -bringt.

Marlen Bunzel

Wie funktioniert die Juditerzählung?

Aspekte über die faszinierende Erzählweise des Juditbuches

Schildert das Juditbuch eine historische Begebenheit? Die Fragestellung allein zeigt, dass die literarische Eigenart des Juditbuches nicht gebührend gewürdigt wird. Denn schon vom ersten Vers an stellt das Buch klar, was es sein will – und was nicht.

Barbara Schmitz

Judit als Tyrannentöterin

Judits Tat, die Tötung des Feldherrn Holofernes, erscheint in einem anderen Licht, wenn man sie als Tyrannentötung versteht. Tatsächlich lassen sich in der biblischen Erzählung Parallelen zur ersten Tyrannentötung der griechischen Geschichte entdecken …

Mathias Winkler

Eine Frau nach Männergeschmack?

Mit gutem Recht kann man Judit als starke Frau sehen, die das biblische Patriarchat unterläuft. Eine veränderte Perspektive bietet eine überraschende Alternative: Judit dient dem Patriarchat.

ZWISCHENRUF

Mach’s wie Judit: Dress to impress!

Lucas Brum Teixeira

Die jüdische Judit

Die Wiederentdeckung, Rezeption und Überarbeitung von Judit im Mittelalter

Das Juditbuch gelangte über die Septuaginta in die christlichen Bibeln. Doch im Mittelalter wurde das Buch im Judentum wiederentdeckt. Überraschenderweise spielt dabei auch die Vulgata eine Rolle.

Marc Wischnowsky/Michaela Veit-Engelmann

Apokryph und doch nützlich zu lesen – Luthers Vorrede zum Buch Judit

Martin Luthers Einstellung zum Juditbuch ist durchaus ambivalent. Einerseits verbannt er es aus den Schriften des Alten Testaments. Andererseits schätzt er es sehr und übernimmt hier und da sogar durchaus traditionelle Deutemuster …

Literatur zum Heftthema

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