Mitgliederforum


Markus Krah neuer Direktor am LEO BAECK INSTITUT 
Markus Krah, ein in den USA ausgebildeter und in Deutschland lebender Wissenschaftler für jüdische Religions- und Geistesgeschichte, ist ab 1. Oktober 2022 neuer geschäftsführender Direktor für das LEO BAECK INSTITUT – NEW YORK/BERLIN. Diese Einrichtung ist eine Forschungsbibliothek und ein Archiv mit Schwerpunkt auf der Geschichte des deutschsprachigen Judentums. Ihre umfangreichen Bibliotheks-, Archiv- und Kunstsammlungen bilden eine der bedeutendsten Quellen- und Forschungssammlungen über die Jahrhunderte jüdischen Lebens in Mitteleuropa vor dem Holocaust.
Ausführlicher lesen Sie gerne hier: 
www.lbi.org/de/news/lbi-announces- new-executive-director-markus-krah/

55. Internationale Jüdisch-Christliche Bibelwoche Psalmen 135 bis 150 
Zur Jüdisch-Christlichen Bibelwoche treffen sich seit mehr als fünfzig Jahren Jüd:innen und Christ:innen aus Deutschland, England und den Niederlanden, aus den USA, Israel oder anderen Ländern, Fachleute und Interessierte, um gemeinsam biblische Texte aus dem Blickwinkel der unterschiedlichen Traditionen zu lesen. Das gemeinsame Studieren, Zusammenleben und gottesdienstliche Feiern ermöglicht es, andere religiöse Lebenswelten kennenzulernen.
Arbeitsgruppen am Vormittag bilden den Schwerpunkt des gemeinsamen Studiums. Textarbeit, Gespräch und Erfahrungsaustausch werden von jüdischen und christlichen Fachleuten begleitet. Alle Gruppen beziehen den hebräischen Text ein, aber jede hat einen unterschiedlichen Akzent. Vorträge am Nachmittag vertiefen das Thema der Bibelwoche. Sie eröffnen – oftmals überraschende – Perspektiven aus jüdischer und christlicher Sicht und bieten Einblicke unter anderem aus Literatur, Kunst, Psychologie. Die Vorträge werden auf Englisch oder Deutsch gehalten und liegen in schriftlichen Übersetzungen vor.
Eigene Beiträge der Teilnehmenden zur Bibel und zu Themen des jüdisch-christlichen Dialogs, musikalische und kreative Angebote, ein Ausflug sowie gegenseitige Einladungen zu den Gottesdiensten runden das Programm ab.
Tagungssprachen sind Deutsch und Englisch; für Übersetzung während der gesamten Tagung ist gesorgt. Familien sind herzlich eingeladen. Kinderbetreuung wird für Kinder ab 3 Jahren angeboten. Die Bibelwoche ist als Bildungsurlaub anerkannt. Sie wird in Kooperation mit dem Leo Baeck College, London, veranstaltet.

Termin
23.7.2023, 18 Uhr bis 30.7.2023, 13 Uhr

Leitung
Prof. Dr. Jonathan Magonet, Rabbiner, Leo Baeck College London
Dr. Uta Zwingenberger, Theologin, Haus Ohrbeck

Organisationsteam
Rabbiner James Baaden, London
Dr. Annette Boeckler, Bodenheim
Sr. M. Sponsalis Flacke FSGM, Papenburg
Erik Koren, Zeist
Pfarrerin Dr. Kerstin Menzel, Leipzig
Nadine Schäfer M.A., Bad Ems
Rabbiner Mark Solomon, London

Ort und Anmeldung
Anmeldungen sind ab Februar 2023 möglich:
Haus Ohrbeck, Am Boberg 10, 49124 Georgsmarienhütte
Telefon: 0 54 01/336-35 
E-Mail: k.beimdiek@haus-ohrbeck.de

Ausführliche Informationen
www.haus-ohrbeck.de/bibelwoche

Glaube bewegt – Weltgebetstag der Frauen am 3. März 2023 
Der Weltgebetstag aus Taiwan greift den Anfang des Epheserbriefs auf: »Ich habe von eurem Glauben gehört.« Frauen aus Taiwan legen diese Zusage in ihrem Kontext aus. Sie vertrauen auf die »erleuchteten Augen des Herzens« (Eph 1,18), um für Frauen und ihre Zukunft wirken zu können. Das Sprachbild ist überreich: Was die Augen sehen, was das Herz versteht und was vom Geist erleuchtet wird – das führt zur Kraft der Weisheit und des Handelns. www.weltgebetstag.de 
Die neue Broschüre von Ulrike Bechmann mit Auslegungen und Bibelarbeiten finden Sie in unserem Online-Shop: 
www.bibelwerk.shop


Tagung der Diözesanleiter*innen in Berlin 
Vom 26. bis 29. September 2022 versammelten sich die Diözesanleitungen gemeinsam mit den Mitgliedern der Geschäftsstelle zur jährlichen Tagung. Dieses Netzwerktreffen dient sowohl der inhaltlichen Fortbildung als auch der Reflexion sowie der Entwicklung neuer Ideen und gemeinsamer diözesanübergreifender Projekte. 
In diesem Jahr tagte die Versammlung in Berlin, was hervorragend mit dem thematischen Schwerpunkt: »Bibel und Archäologie« harmonierte. Wir arbeiteten mit Frau Prof. Dr. Katharina Pyschny, die uns auch bei spannenden Führungen im Pergamonmuseum begleitete. 
Ein besonderes Highlight war die Möglichkeit, in den »Lagern« der vorderasiatischen Abteilung sehr nah mit nicht ausgestellten Schätzen der Menschheit in Berührung zu kommen. Wir durften Keilschrifttafeln, antike Bronzen und Keramik aus Assur und Jericho bewundern. Dabei war neben dem Staunen und der Ehrfurcht vor diesen Artefakten auch die aktuelle Diskussion um Sicherheit und Rückgabe mancher Stücke in die Herkunftsländer ein brisanter Schwerpunkt des Besuches. 
Interessant war vor allem, dass aktuell in vielen Diözesen biblische Seminare für Ehrenamtliche starten oder angedacht werden. Ganz offensichtlich führt die Krise der katholischen Kirche auch dazu, dass Engagierte und Suchende vor Ort auf überregionaler, zum Teil überdiözesaner Ebene entsprechende Angebote zur eigenen spirituellen Vertiefung vermehrt suchen und wahrnehmen. 

Ein Teil der Konferenz vor dem berühmten Ischtartor

 

Neuer Vorsitz der Diözesanleitungen gewählt
Wir gratulieren sehr herzlich Daniel Pomm, Erfurt, und Dr. Christine Abart, München-Freising, die von der Konferenz zum neuen Vorsitz gewählt wurden. Verabschiedet und herzlich bedankt für die geleistete Arbeit in den letzten Jahren als Vorsitzende wurden Dr. Andrea Pichlmeier, Passau, und Dr. Uta Zwingenberger, Osnabrück. 
Daniel Pomm als Vorsitzender der Diözesanleiter ist durch diese Aufgabe nun auch Mitglied im Vorstand des Katholischen Bibelwerks e.V. Wir wünschen allen gute Zusammenarbeit und erfolgreiche Projekte für die Bibelpastoral! 

Vorausblick: Mitgliederversammlung 2023 
Die Tagung der Diözesanleitungen wandert durch Deutschland und nach der tollen Vorbereitung in Berlin von Ulrich Kmiecik, sind wir gespannt, was uns in Nürnberg unter der Leitung von Claudio Ettl erwartet! 
Da die Mitgliederversammlung gewöhnlich immer im Kontext der Tagungen der Diözesanleitungen abgehalten wird, steht hiermit auch Ort und Termin der nächsten Mitgliederversammlung fest: 
Samstag, 30. September 2023 
Caritas Pirckheimer-Haus Nürnberg

Kirche Träumen … Ökumenische Bibelwoche 2022/23
Frühe christliche Gemeinden zwischen Begeisterung und Ermüdung, zwischen Mission und Vorsicht … Gar nicht so weit weg von heutigen Fragen! In sieben Ausschnitten aus der »ersten Kirchengeschichte« können Christinnen und Christen Impulse aus der Anfangszeit der Kirche aufnehmen und Anregungen für das eigene Leben gewinnen. Die Materialien mit den Texten, Erklärungen, Beobachtungshilfen und Bildern finden Sie unter www.bibelwerk.de/bibelwoche. Dort stehen auch die neuen Texte, Lieder und Gebete für den nächsten Ökumenischen Bibelsonntag zum Download bereit.

Sonntag des Wortes Gottes 
Am 29. Januar 2023 können alle Gemeinden den Bibelsonntag feiern. Er entspricht in Deutschland dem »Sonntag des Wortes Gottes«, zu dem Papst Franziskus weltweit aufgerufen hat. 
Auf www.bibelsonntag.de steht ein sehr schöner Gottesdienst dazu zum Download. Inkl. Blatt für die Teilnehmenden und Predigtimpuls. Auch bei uns zu finden: www.bibelwerk.de/bibelwoche
Eine wunderbare biblische und ökumenische Gelegenheit für alle Gemeinden.
Der Gottesdienstentwurf der Arbeitsgemeinschaft christlicher Kirchen (ACK in Deutschland) zum Bibelsonntag kann auch als Auftakt oder Abschluss der Ökumenischen Bibelwoche gefeiert werden.
Der Text für den Bibelsonntag ist in diesem Jahr: Apostelgeschichte 27,13–38, ein spannender, existenziell-vielschichtiger Text: Paulus ist als Gefangener auf einem Schiff, das im Mittelmeer in einem heftigen Orkan Schiffbruch erleidet. 14 Tage treibt das Schiff auf dem Meer. Alle haben Angst vor dem Tod, alle werden gerettet.

 

Kinderbibelwoche zur Ökumenischen Bibelwoche 2022/2023
Die Kinderbibelwoche erzählt in spannenden Theaterstücken fünf Geschichten aus der Apostelgeschichte. Die Einheiten bieten theologische Reflexionen und didaktische Überlegungen. Die Auseinandersetzung mit den Bedürfnissen der Kinder lässt Zugänge zu den biblischen Geschichten entstehen, die erlebnishaft vermittelt werden. Kreative Ideen zur Vertiefung geben den Kindern durch eigenes Nachdenken die Möglichkeit, sich mit den Geschichten zu verbinden.
Die 80-seitige Arbeitshilfe bietet Bausteine und Programmteile, um Bibelwoche und Kinderbibelwoche strukturell zu vernetzen. Die Kinderbibelwoche ist für Kinder von 5 bis 12 Jahre konzipiert.
Bestellung auf www.kircheunterwegs.de

Bibelpastorale Qualifizierung: Ein Wort wie Feuer!
Die bibelpastorale Qualifizierung »Ein Wort wie Feuer« richtet sich an Mitarbeiter/innen aller pastoralen Berufsgruppen, die ihre Verwurzelung in der Heiligen Schrift stärken, ihre Text- und Methodenkompetenz ausbauen und im Bereich der biblischen Theologie und Bibelpastoral für andere tätig sein wollen. Sie bietet eine intensive theologisch-exegetische Fortbildung, Reflexion und Erweiterung der eigenen bibelpastoralen Arbeit, persönliche Vertiefung der biblischen Spiritualität. Neben der individuellen Weiterbildung liegt ein Fokus auf dem überdiözesanen Austausch und der Vernetzung.
Der 4. Kurs wird im Zeitraum 2023 bis 2025 durchgeführt, die ausführliche Ausschreibung finden Sie unter www.bibelwerk.de/verein/was-wir-bieten/kurse
Die Anmeldung ist bis 31. Mai 2023 möglich.


»Disability Studies« und Bibelwissenschaft 
Bericht zur Jahrestagung der ArgeAss in Wien (26.–28. September 2022)
Körper sind in der Bibel eine Art Projektionsfläche, mit deren Hilfe ganz verschiedene Anliegen transportiert werden können: Sie können als defizitär oder als vollkommen gezeichnet werden; Heilungserzählungen beschreiben dann häufig den Übergang von diesem Zustand in jenen und setzen automatisch voraus, dass »Heilung« ein erwünschter Zustand ist. Aber ist das wirklich so? Und sind solche Erzählungen heute noch zeitgemäß, nicht zuletzt vor dem Hintergrund eines veränderten Verständnisses von Behinderung? Fragen wie diesen ist die diesjährige Jahrestagung der ArgeAss nachgegangen, die vom 26. bis 28. September in hybrider Form in Wien stattgefunden hat.
Anhand des Vortrags von Sarah Döbler (Marburg) lassen sich die Fragestellung und die Leitperspektiven der Tagung anschaulich machen. Unter dem Titel »Auf dem Weg in eine ›normbegabte‹ Zukunft. Jes 35 und das medizinische Modell von Behinderung« setzte sie sich mit den problematischen Implikationen des auf den ersten Blick heilvollen Bildes aus Jes 35,3–6 auseinander. Sie zeigt, wie die disability studies als Analyseinstrument für eine diversitätssensible Auslegung biblischer Texte dienen können. Problematisch sei bei Jesaja vor allem das medizinische Verständnis von Behinderung, das ein defizitäres Modell des Menschen voraussetze und eine »Normalisierungsvision« formuliere. Erst die Heilung biete einen Grund zur Freude und sei die »Zugangsberechtigung« zum heiligen Weg und zum Zion. Die körperliche Beeinträchtigung diene als »narrative Prothese«, um den Weg von einem negativen Ist- zu einem positiven Soll-Zustand verständlich zu machen. Döbler plädiert dafür, auch andere Texte der Bibel wahrzunehmen, die eine solche Zustandsveränderung nicht beim Menschen selbst voraussetzen, sondern in ihrer unmittelbaren Umwelt. Es sind dann Texte wie Jes 49,11, die diese Idee formulieren: »Alle meine Berge mache ich zu Wegen / und meine Straßen werden gebahnt sein.«
In den weiteren Vorträgen der Tagung, die das Thema aus alt- und neutestamentlicher Perspektive erschlossen haben, haben sich drei Leitfragen herausgebildet. Zum einen: Wie werden Körper in den biblischen Texten beschrieben und welche Funktion haben erzählte Körper? Zum anderen: Mit welchem Körper lesen wir die Körpertexte der Bibel? Welche Anfragen an unsere eigenen Körper werden durch die im Text propagierten Körpernormen implizit oder explizit formuliert? Und als dritte, übergeordnete Perspektive: Wie lassen sich offensichtlich problematische biblische Texte diversitätssensibler lesen, also in dem Bewusstsein, dass Menschen mit unterschiedlichen Vorerfahrungen mit ihnen konfrontiert sind?
Die Tagung hat insgesamt auch gezeigt, dass Körpererfahrungen eine wichtige Brücke sein können: Manche Texte irritieren gerade deshalb, weil ihr Gegenstand, der menschliche Körper, zeit- und kulturraumübergreifend auch den Horizont der heutigen Leser:innen bestimmt. Die Körpertexte der Bibel betreffen uns als körperliche Wesen immer auch selbst ganz unmittelbar. (Tipp: Ein ausführlicherer Tagungsbericht ist auf www.argeass.at nachzulesen)
Die nächste Jahrestagung der ArgeAss findet vom 25.–27. September 2023 in Innsbruck statt. Das Thema im kommenden Jahr ist »Krieg und Frieden«.
Dr. Michael Hölscher 


Auslegungen zu den Antwortpsalmen
Die von den Bibelwerken Deutschlands, Österreichs und der Schweiz gemeinsam erstellten Einführungen zu den biblischen Lesungstexten an den Sonn- und Feiertagen aller drei Lesejahre sind eine bewährte Hilfe – nicht nur für Lektor:innen. Ergänzend entstehen derzeit auch Auslegungen zu den Antwortpsalmen der Sonn- und Feiertage. In kompakter und verständlicher Weise wird dabei jeweils der gesamte Psalm erklärt; darüber hinaus werden aber auch Zusammenhänge zu den alt- und neutestamentlichen Lesungen des Tags beleuchtet. Die Auslegungen für das kommende Lesejahr A werden in gewohnter Weise im Voraus unter www.bibelwerk.at/sonntagslesungen im PDF-Format zum Download verfügbar sein.


Akademietag bibelwerken ein Erfolg
Am 24. Oktober 2022 trafen sich fünfzehn Teilnehmer:innen am Standort des Schweizerischen Katholischen Bibelwerks im Gebäude der Paulus Akademie in Zürich. Der frühere bibelpastorale Studientag des Bibelwerks wurde unter diesem neuen Namen in Kooperation mit der Paulus Akademie durchgeführt. Schon der Aufbau des Tages mit dem Thema »Die Taufe in der neutestamentlichen Verkündigung« deutete an, dass ein besonderer methodischer Zugang gewählt wurde. Das textzentrierte und herrschaftsfreie Bibellesen mit der Methode der Bibel-Text-Lektüre bildete in zwei Workshops den Einstieg und Schwerpunkt des Tags. Einfach lesend ohne Wissen in Tauftexte aus dem Neuen Testament einzudringen war das Ziel. So erarbeiteten sich die Teilnehmenden eigenes Wissen und tiefe Einsichten in die Texte. Auf diese Weise gut gerüstet wurden sie durch den abschliessenden Vortrag der Neutestamentlerin PD Dr. Tania Oldenhage bereichert. Sie zeigte vor allem die Wirkungsgeschichte von Gal 3,28 in der Gender-Theologie auf, die nicht ganz unproblematisch ist, und die Auslegungsgeschichte von Mt 28,19, Texte die herhalten mussten, Sklaverei durch die Kirche gut zu heissen. 

Bibel-Meditations-Kalender 2023
In das grosse Buch der Bibel in kleinen Portionen und vor allem lustvoll einzutauchen ist die Idee des Bibel-Meditations-Kalenders 2023, der jeden Monat zwei Seiten bietet.
Die eine Seite des Kalenders präsentiert eine Siebdruckgraphik der Luzerner Künstlerin Barbara Bucher. Sie interpretieren jeden Monat frech und überraschend das jeweils von Veronika Bachmann; Theologin und habilitierte Alttestamentlerin, aus den ersttestamentlichen Lesungen des Ökumenischen Bibelleseplans ausgewählte biblische Zitat. Die Farben und Formen der Bilder machen Freude. 
Auf der Rückseite jedes Monatsblatts gibt es Gedanken von Winfried Bader, promovierter Alttestamentler und Zentralsekretär des Schweizerischen Katholischen Bibelwerks, zu Bild und Bibelzitat. Sie zeigen den Kontext des Bibelzitats, ziehen Linien in die heutige Zeit und regen zum meditierenden Weiterdenken an. 
Ausserdem ist auf dieser zweiten Seite des Kalenders der biblische Textzusammenhang, aus dem das ausgewählte Zitat stammt, in der Übersetzung der BasisBibel abgedruckt. Die beiden Leseschlüssel nach der Methode der Lectio Divina (www.lectiodivina.ch) bieten eine Hilfe, sich allein oder besser noch in einer kleinen Gruppe in den Bibeltext zu vertiefen. 
Beide Seiten des Bibel-Meditations-Kalenders regen zum Nachdenken an. Gleichzeitig sind die kraftvoll-farbigen Bilder ganz einfach schön und machen Freude – vielleicht die höchste Form der Meditation. 
Der Kalender ist soeben erschienen und mit attraktiven Staffelpreisen ein schönes Weihnachtsgeschenk. Weitere Infos unter www.bibelwerk.ch

Sonntag des Wortes Gottes am 22. Januar 2023
Am liturgisch dritten Sonntag im Jahreskreis, jetzt im Lesejahr A der 22. Januar 2023, wird in der Schweiz und fast überall weltweit der von Papst Franziskus ausgerufene »Sonntag des Wortes Gottes« gefeiert. Das ist eine Gelegenheit für sich oder in der Pfarrei an diesem Sonntag ganz bewusst und mehr als sonst die Bibel und den mit der Bibel verbundenen liturgischen Dienst, das Lektor:innenamt, ins Zentrum zu stellen. 
Für diesen Anlass stellt das Schweizerische Katholische Bibelwerk in diesem Jahr zweierlei Materialien für Gottesdienste und Ideen für Veranstaltungen zur Verfügung.
Zusammen mit der Schweizerischen Bibelgesellschaft wurde ein heute brennendes Thema, der Umgang mit Umwelt und Natur, aufgegriffen. Im Zentrum steht der Schöpfungspsalm 104. Er ist Grundlage für Vorschläge für einen biblischen Gottesdienst zu diesem Thema. Unter dem Titel »JHWH freue sich über seine Geschöpfe« kann man diese Broschüre beim Bibelwerk beziehen bzw. auf der Webseite herunterladen.
Zum anderen finden sich auf der Webseite www.bibelwerk.ch Vorschläge für einen »Bibelsonntag« mit den regulären Lesungstexten des 3. Sonntags im Jahreskreis. Wir hoffen, Ihnen mit diesem reichen Material eine schöne Feier des Wortes Gottes zu ermöglichen. 
(In Deutschland wird der Bibelsonntag am 29. Januar 2022 gefeiert, vgl. S. 247.)

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